Nicht die Größe einer Bank entscheidet über den Geschäftserfolg, sondern vielmehr Vorausschauen, Mut und die Überzeugung, Entscheidungen zu treffen, davon ist Vorstand Karl Schlagbauer überzeugt. Seit 200 Jahren bewährt sich nun die Genossenschaftsidee Friedrich Wilhelm Raiffeisens und auch die Raiffeisenbank Unteres Vilstal, vormals Raiffeisenbank Schmidmühlen kann 2019 auf 120 Jahre Bestehen zurückblicken.
Erfreuliches bei der Vertreterversammlung
2017 ist besser verlaufen als zunächst erwartet.
Vorstand Dr. Michael Doblinger verwies auf die erfolgreiche Arbeit der Telefonfiliale, die inzwischen zu einem nicht mehr weg zu denkenden Teil des Serviceangebots wurde und mehr als 70 % der eingehenden Aufträge fallabschließend erledigt. Daneben wurde das Onlineangebot weiter ausgebaut. Der Neubau der Geschäftsstelle Rieden ist ein weiterer Schritt, die Marktposition im Vilstal zu stärken und ermögliche es, die Kunden vor Ort bestens zu betreuen.
Dass die Raiffeisenbank Ihre Hausaufgaben gemacht hat und gestärkt die künftigen Aufgaben meistern kann, belegen die Ergebnisse. Trotz weiterhin niedrigem Zinsniveau und hohem Tempo an Veränderungen und übertriebener Regulatorik lief das Jahr 2017 gut. Beim Betriebsergebnis lag man über dem Schnitt der Oberpfälzer und Bayerischen Genossenschaftsbanken. Die gute Ertragslage ermöglichte eine Stärkung des Eigenkapitals auf knapp 25 Millionen Euro. Dabei war Bilanzsummenwachstum, das allein in der Neuvergabe von Kundenkrediten begründet war, kein erklärtes Ziel.
Im Überblick: | Mio. Euro |
Bilanzsumme | 233 |
Gesamtkundenbetreuungsvolumen | 490 |
Kreditvolumen | 171 |
Verbindlichkeiten gg. Kreditinstituten | 42 |
Kundengelder | 165 |
Mitglieder | 4.876 |
Geschäftsanteile | 16.445 |
Dividende | 3 % |
Auch Aufsichtsratsvorsitzender Alfred Hantsch und Bürgermeister Markus Dollacker bestätigten der Bank verantwortungsvolles Handeln als regional verwurzelter Partner am wirtschaftlichen wie gesellschaftlichen Leben in der Region.