Wie Dr. Michael Doblinger aus betriebswirtschaftlicher Sicht anmerkte, wird den Banken in nächster Zeit weiter die Niedrigzinsphase, die Digitalisierung und verschiedene Onlineportale zu schaffen machen. „Dies werden die Menschen bei ihrer Altersvorsorge in einigen Jahren enorm bemerken, da sich diese Effekte schleichend über die Altersvorsorgestruktur einbrennen werden“. Als Formel für ein gutes Vermögensmanagement nannte er „Geld verdienen, sparen und die Ersparnisse richtig zu verwenden“. Die Bankberatung im gewohnten Umfeld einer Filiale wird auch künftig eine große Rolle spielen. „Dafür stehen wir als Regionalbank mit der Nutzung von neuen, sinnvoll eingesetzten Medien für unsere Kundenlandschaft“.
Die Raiffeisen- und Volksbankengruppe und damit die Raiffeisenbank Unteres Vilstal ist die einzige Bankengruppe in Deutschland, die das Rating AA- als Gütesiegel für Stabilität und Robustheit tragen darf, so berichtete Aufsichtsratsvorsitzender und Versammlungsleiter Alfred Hantsch. „Damit dürfen wir mit Recht sagen, dass wir zu den stabilsten Banken in Europa zählen“, hob er hervor. Weiter angestiegen ist die Zahl der Mitgliedschaften bei den Bayerischen Genossenschaftsbanken. Etwa 2,7 Millionen Menschen in Bayern sind Mitglieder einer Genossenschaftsbank. „Damit ist jeder fünfte Bürger in Bayern Mitglied bei einer Genossenschaftsbank“. Bei der Raiffeisenbank Unteres Vilstal sind im vergangenen Jahr gut 100 neue Anteilseigner dazugekommen.
Auch der Neubau der Geschäftsstelle in Rieden zeigt, dass die Bank der Region verbunden ist. „Wir betreiben keinen Stellenabbau, wir schließen keine Geschäftsstelle und wir bleiben mit einer wohldurchdachten Geschäftspolitik in der Fläche präsent“.
Markus Dollacker bedankte sich von Seiten der Bürgermeister aus den Gemeinden des Genossenschaftsgebietes für die gute Partnerschaft, die zwischen den Kommunen und der Raiffeisenbank Unteres Vilstal besteht.
Bei der anstehenden Wahl in den Aufsichtsrat der Bank wurde Frau Christa Bauer aus Rieden einstimmig wieder in dieses Gremium berufen.
Quelle: P. Böhm